Fuchs & Ferkel - Torte auf Rezept
Mit Husten und Halsweh geht das Ferkel zum Doktor Fuchs, der es eingehend untersucht. Die Diagnose gefällt dem Ferkel ebensowenig wie die vorgeschlagene drastische Behandlung und so nimmt es eiligst Reißaus!
Der Fuchs jedoch will seinem kleinen Patienten helfen und schlägt vor, dass sich das Ferkel eine Medizin wünschen darf. Wenn man krank ist, so das Ferkelchen, darf man sich etwas zum Trost wünschen, das man gern mag, Limonade und Schokoküsse zum Beispiel. Diese gibt es im Wald allerdings nur bei der Kuh und sie muss davon überzeugt werden, wie krank das Ferkel wirklich ist. So diagnostiziert der schlaue Fuchs die Pünktchenkrankheit und verordnet per Rezept Limonade und Schokoküsse mehrmals täglich.
Ravna, Tod in der Arktis
Ravna Persen möchte gerne Polizistin werden. Aus diesem Grunde hat sie gerade ein Praktikum bei der örtlichen Polizei in Vardø angefangen. Hier hat sie keinen leichten Stand, denn sie ist natürlich Anfängerin, dazu noch eine Frau und sie ist Samin…
Zu allem Überfluss gerät sie gleich an ihrem ersten Tag in eine Mord Ermittlung.
Da die örtlichen Polizisten mit einer solchen Ermittlung überfordert sind, wird ihnen ein professioneller Kommissar aus Kirkenes geschickt. Dieser Rune Thor ist äußerst umstritten, seine Methoden sind fragwürdig, denn aufgrund eines persönlichen Schicksals setzt er dem Alkohol mehr zu, als ihm gut tut.
Thor nimmt Ravna zu seinen Untersuchungen mit, denn der Ermordete ist der reiche Same Trygg, der viel Einfluss hat, aber auch gehasst wird. Ravna entdeckt am Tatort einen Strich am Boden, ein Ritual der Samen und kann wirklich durch ihr Wissen um die Geheimnisse ihres Volkes zur Aufklärung beitragen. Denn die Grundlagen zum Geschehen liegen weit zurück in der Vergangenheit…
Lügen schmeckt wie Knäckebrot
Es ist ein schweres Alter – und ein entwaffnend ehrliches Mädchen, zumindest dem Leser gegenüber. In der neuen Klasse jedoch lässt sich Vilde, die Hauptfigur der Geschichte, zum Aufschneiden verführen. Ihr Vater lebe in Afrika und kümmere sich um bedrohte Tiger, das ist der Schluss ihres Referates, dass sie über Botswana hält. Und von Anfang an ist man Teil ihrer Gedanken und Empfindungen und bekommt mit, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt. Aber ihre Gefühle sind echt und ihr Papa, den sie schmerzlich vermisst, stärkt ihr auch auf die Distanz den Rücken.
Die Ich-Erzählung holt den Leser ganz nah ran an die Geschehnisse in der Schule, die echten und vermeintlichen Freunde und Freundinnen, an den Spaß am Schreiben und die ersten Erfolge damit, aber auch an die Verletzungen und den Umgang mit Schuldgefühlen sowie das Gefühl von Schmetterlingen im Bauch.