Diese Frage sollte man ganz schnell beantworten – denn morgen stimmt es schon nicht mehr!
Die Bevölkerung Norwegens wächst zusehends – und wesentlich stärker beispielsweise als in Schweden und Finnland.
1950 hatte Norwegen noch ca. 3,3 Mio Einwohner, zur Zeit sind es etwa 5,5 Mio; die Wachstumsrate beträgt seit 2010 etwa 1,25 %. Im Vergleich dazu ist in Schweden die Bevölkerungszahl von 1950 bis 2020 von 7 Mio auf gut 10 Mio angewachsen mit Wachstumsraten, die zwischen 0 und 0,8 % geschwankt haben. In Finnland verlief die Entwicklung ähnlich langsam: Aus 4 Mio Einwohnern im Jahr 1950 wurden 5,6 Mio im Jahr 2020; seit 1964 ist die Wachstumsrate mit ca. 0,5 % gleich geblieben.
Vielleicht erscheint es etwas deplatziert, im dem Augenblick, in dem so gut wie alle Landesgrenzen in Europa für Einreisende gesperrt sind, etwas über das Verhalten im Straßenverkehr in Norwegen zu lesen.
Wenn auch zur Zeit der Höhepunkt der Corona-Ausbreitung in jenem Land zwischen Mai und August erwartet wird - und somit der Tourismus in diesem Jahr gegen Null gehen würde - könnte es ja trotzdem sein, dass die jetzigen Maßnahmen gegen die Ausbreitung dieses Virus sich als so wirkungsvoll herausstellen, dass im Sommer sich doch noch Touristen auf den Weg in den Norden machen werden – und dann auch touristische Highlights ganz ohne großes Gedränge erleben können.
(c) TOMRA
Eine norwegische Erfindung: der Leergut-Rücknahme-Automat
1972 dachten die Brüder Petter und Tore Planke darüber nach, wie die Rückgabe von pfandpflichtigem Leergut sowohl für Verbraucher als auch für die Geschäfte einfach und mit wenig Personalaufwand erfolgen könnte: sie entwickelten einen Automaten dafür.
Die neu entstandene Firma nennten sie TOMRA, zusammengesetzt aus „Tomflaske“ („Leerflasche“) und „Retur-Automat“ („Rückgabe-Automat“).
Inzwischen findet man in mehr als 40 Ländern auf der Erde über 75 000 derartige Automaten, davon allein in Deutschland fast 30 000. Das Unternehmen beschäftigt zur Zeit , auch auf anderen Geschäftsbereichen der Abfallverwertung, mehr als 2000 Mitarbeiter in mehreren Ländern.
Fotos (c) Sarah Harms
Peter Schulze ist für seinen Einsatz für den norwegischen Jazz vom norwegischen König Harald mit dem Königlich Norwegischen Verdienstorden Ritter 1. Klasse geehrt worden. Schulze erhielt den Orden am Freitag, 7. Februar, in Berlin aus der Hand von Petter Ølberg, norwegischer Botschafter in Deutschland.
Weiterlesen: Peter Schulze mit Königlich Norwegischem Verdienstorden Ritter 1. Klasse ausgezeichnet
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Aus 17 mach 11. Seit dem 1. Januar ist die norwegische Kommunalreform in Kraft und es gibt damit eine Handvoll weniger Provinzen als bisher. Nicht alle sind von der Umstellung begeistert, aber immerhin soll die Maßnahme die Verwaltung straffen und natürlich auch Geld sparen.
Ein paar Fylke blieben in ihrer Struktur unangetastet: Rogaland, Møre og Romsdal, Nordland und die Hauptstadt Oslo. Bei anderen Regionen war die Zusammenlegung irgendwie logisch. Aus Nord- und Sør Trøndelag wurde Trøndelag und aus Aust- und Vest Agder schlicht und ergreifend Agder.
Weiterlesen: Von Wikingern und Inländern – Norwegens neue Fylke
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Im letzten Sommer musste noch jeder Besucher 285 norwegische Kronen „Eintritt“ an die Hotelkette Scandic bezahlen, um auf das Nordkap-Plateau zu gelangen. Bis zu 300 000 Touristen jährlich waren für den Verwalter des populären Aussichtspunktes eine sichere Einnahmequelle.
Die Grundlage dafür bildete eine Erlaubnis der Gemeindeverwaltung. Die Provinzverwaltung hält nun allerdings die Begründung dafür nicht überzeugend genug und hob die Erlaubnis auf, nachdem die Organisation ”Norsk Friluft” dagegen Klage eingereicht hatte. „Das Nordkap-Plateau ist außermärkisch, und das Gebiet sollte für alle ohne hohe unerlaubte Abgaben zugänglich sein” sagte deren Generalsekretär Lase Heimdal.
Weiterlesen: Vorläufig kein Eintritt mehr ans Nordkap-Plateau
Nimmt man die Durchschnittstemperaturen zwischen 1960 und 1990 als „normal“ an, zeigt sich, dass Norwegen immer wärmer und immer feuchter wird.
Viele Teile Norwegens erwärmen sich schneller als im globalen Durchschnitt: In der Welt wurde es im Vergleichszeitraum um 0,7°C wärmer, in Oslo um 2°C und in Spitzbergen um 5,6 °C; die durchschnittlichen Temperaturen für ganz Norwegen lagen im Jahr 2019 um 1,2°C höher, im Jahr 2018 sogar um 1,4°C.
… lautete das Motto eines Festivals mit norwegischer Literatur in Franken im Zusammenhang mit der Frankfurter Buchmesse 2019. Zwischen 10. Oktober und 8. November kamen gut zwanzig Verfasser aus Norwegen in die Metropolregion Nürnberg und stellten nach je einer Auftaktveranstaltungen der Stadt Nürnberg und dem Bayerischen Rundfunk Bayern 2 vorwiegend in inhabergeführten Buchhandlungen ihre neuesten Werke vor. Fünf dieser Veranstaltungen umrahmte die RG Franken/Oberpfalz kulinarisch mit norwegischem Gebäck und Häppchen aus Flatbrød mit verschiedenem Belag, schenkte den von NORLA („Norwegian Organisation for Litterature Abroad“) spendierten Aquavit aus und sorgte damit bei den Gästen neben dem geistigen auch für deren körperlichen Input.
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Wie der NRK im November berichtet, befindet sich unter den 80 000 Handschriften in der Bibliothek des Vatikans ein Tagebuch mit Einträgen darüber, wie im Jahr 1432 eine neue Verbindung zwischen Italien und Norwegen entstanden ist.
Vor knapp 600 Jahren verschlug es den italienischen Adeligen und Kaufmann aus Venetien auf die Insel Røst auf den Lofoten. Sein Schiff, beladen mit Wein, Gewürzen und Zypressen, war auf dem Weg nach Belgien, als im Ärmelkanal in einen Sturm das Ruder zerstört und die Segel zerfleddert wurden. Einen Monat lang trieb das Schiff auf See, bevor es auf Røst gestrandet ist.
Weiterlesen: Pietro Querini - Das Gesicht des Trockenfisch-Handels zwischen Norwegen und Italien