„…und ich fühlte einen Hauch von Wehmut.“
Wort und Musik im Umfeld der Ausstellung „Edvard Munch. Angst“ – Kunstsammlungen Chemnitz, Museum am Theaterplatz, 10.08. bis 02.11.2025
Sara Aimée Smiseth Klavier
Diana Kopka Moderation
Eine Veranstaltung der Sächsischen Mozart-Gesellschaft e.V. in Zusammenarbeit mit der Grieg-Begegnungsstätte Leipzig e.V.
https://www.edvard-grieg.de/events/und-ich-fuhlte-einen-hauch-von-wehmut
Diana Kopka, Kuratorin der Ausstellung, spricht über die Verbindungen des norwegischen Malers zu Chemnitz, die Einsamkeit der Angst und den Schrei in die Welt.
Programm:
Signe Lund (1868-1950): Naturstimmungen, op. 61 – Alf Hurum (1882-1972): Pasteller op. 10 – Edvard Grieg (1843-1907): Ballade g-Moll op. 24
Zur Ausstellung:
Das Ausstellungsprojekt spannt einen Bogen von der historischen Perspektive auf das Gefühl Angst in der Kunst von Edvard Munch hin zu künstlerischen Arbeiten in unserer Gegenwart. Internationale Leihgaben werden in der Ausstellung mit den Werken aus den umfangreichen Beständen der Kunstsammlungen Chemnitz verbunden. Auch heute noch zeigen die Werke Munchs mit ihren Themen eine immense Aktualität und bleiben dadurch besonders zugänglich. Angst ist ein menschliches Grundgefühl, das diffus und ambivalent ist. Sie betrifft alle Menschen und ist lebenswichtig. Durch die Corona-Pandemie kam es zu einem deutlichen Anwachsen von Angststörungen. Ängste vor Globalisierung und ökologischen Fehlentwicklungen sind besonders für die jüngere Generation Ursache für fehlendes Vertrauen in die Zukunft und werden zunehmend politisch instrumentalisiert.
Ausgehend von den Themen, die Munchs Kunst durchdringen, wird die Ausstellung Angst, Einsamkeit und Krankheit sowie Munchs Aufenthalt 1905 in Chemnitz und die fortwährende Auseinandersetzung mit seiner Kindheit thematisieren. Parallel werden gezielt zeitgenössische Positionen wie von Marina Abramović, Monika Bonvicini, Michael Morgner, Osmar Osten, Neo Rauch, Andy Warhol und anderen in den Dialog mit Munchs Werken treten. Mit dem Pavillon der Angst als mobilem Begegnungsraum soll vor und während der Ausstellung im Chemnitzer Stadtraum die aktive Teilnahme von Bürger:innen und Tourist:innen durch ein vielfältiges, kreatives Programm angeregt werden.
Eintritt: 20,00 € / erm.: 15,00 €
Vorverkauf: https://mozart.vbotickets.com/event/Munch/145226
Reservierungen per Mail an:
Wann: Sonntag, 10. August 2025, 17:00 Uhr
Wo: Grieg Begegnungsstätte Leipzig, Talstraße 10, 04103 Leipzig
Das neue DNF-Magazin steht im Downloadbereich zur Verfügung.
Norwegen hat eine alternde Bevölkerung, zu der zunehmend auch Einwanderer gehören.
Die Zahl der Einwanderer über 55 ist in den letzten 25 Jahren stark gestiegen. Somit ist derzeit jeder zehnte ein oder
eine Senioren/in mit Einwanderer-Hintergrund.
Historische Einwanderungsmuster erklären, dass viele noch relativ jung sind, doch die Entwicklung deutet auf eine deutlich
vielfältigere ältere Bevölkerung in den kommenden Jahren hin. Bevölkerungsprognosen zufolge werden Einwanderer
bis 2060 28 Prozent aller Senioren in Norwegen ausmachen.
Krankheitsbedingte Fehlzeiten nehmen in Norwegen stärker zu als in den Nachbarländern
Norwegen weist seit mehreren Jahren höhere Krankheitsausfallraten bei den Beschäftigten auf als die Nachbarländer. In den letzten Jahren hat sich die Lücke noch weiter vergrößert, da die Abwesenheitsrate in Norwegen zunahm, während sie in allen Vergleichsländern, außer Deutschland und der Schweiz, sank.
Einer Erhebung zufolge ist die Zahl der Fehlzeiten in Norwegen stetig gestiegen, von 3,5 % im Jahre 2014 auf 4,6 % im Jahre 2024.
In den meisten anderen Ländern lag die Zahl im gleichen Zeitraum deutlich niedriger, nämlich zwischen 1,8 und 3,2 Prozent. Die Schweiz weist die niedrigste Krankenstandsquote (1,8 %) auf, während Deutschland im Vergleich zu den anderen Ländern die höchste (3,2 %) aufweist.
Aus der Internetseite ssb.no , 08.05.2025
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(v.l.n.r. Jürgen Teske, Barbara Teske, Klaus Hofmann, Brigitte Warnecke-Schaer, Claus Schönberger, Rosemarie Geise, Ralf Warnecke)
Foto: Renate v. Rüden
Breite Zustimmung zur neuen DNF-Satzung
Mit der einstimmigen Verabschiedung der neuen DNF-Satzung hat die außerordentliche Mitgliederversammlung in Hannover am 15.6.2024 die Weichen für eine erfolgreiche Arbeit der Deutsch-Norwegischen Freundschaftsgesellschaft in den nächsten Jahren gestellt. Zuvor hatten der Hannoveraner Rechtsanwalt Prof. Dr. Cherkeh und der 1. Vorsitzende Ralf Warnecke die Hintergründe der gemeinsam mit dem Vorstand und den Regionalgruppenvertretern ausgearbeiteten neuen Satzung erläutert und mit den Mitgliedern diskutiert. In Abstimmung mit den Anwesenden wurde eine Anregung aufgegriffen und ein Absatz ergänzt, der festlegt, dass alle in der Satzung verwendeten personenbezogenen Formulierungen geschlechtsneutral zu verstehen sind. In der folgenden Neuwahl des Vorstandes wurden alle bisherigen Vorstandsmitglieder für die kommenden drei Jahre erneut in ihre Ämtern bestätigt. Neu hinzu kamen Rosemarie Geise (Regionalgruppe Hannover) und Brigitte Warnecke-Schaer (Regionalgruppe Franken/Oberpfalz) als Beisitzer in den Vorstand. Damit ist der Vorstand wieder vollständig besetzt, was für einen rein ehrenamtlich geführten Verein mit ca. 1300 Mitgliedern sehr wichtig ist, um alle notwendigen Aufgaben bewältigen zu können. Abgerundet wurde die sehr konstruktive und erfolgreiche Mitgliederversammlung von einem kurzen, von Claus Schönberger zusammengestellten, Videorückblick auf die an allen Leseorten von den Zuhörern begeistert gefeierte Lesereise mit Edvard Hoem. Den kulturellen Höhepunkt des Tages bildete dann im Anschluß an die Mitgliederversammlung der mitreißende Auftritt von Hans-Hinrich Thedens mit seiner Hardangerfiedel, Mitglied der bekannten Gruppe Feleboga und Forscher an der Norwegischen Nationalbibliothek, der die Mitglieder in die Welt der norwegischen Folksmusik entführte.
Am Sonntagmorgen folgt das Gruppentreffen der Regionalgruppe Hannover. Dort begeisterte der Lichtbildvortrag von Christian Römling über die gemeinsame Reise mit seiner Heidi mit ihrem historischen Bulli zum Nordkapp, ehe das von Karin Dunse und ihrem Team der Regionalgruppe Hannover wieder hervorragend organisierte Mitgliederversammlungswochenende mit einem sehr schmackhaften Büffet endete.
(c) Pixabay
Bei den gewerblichen Beherbergungsbetrieben konnten im Mai dieses Jahres 3,1 Millionen Übernachtungen verzeichnet werden.
Das entspricht einem Plus von 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Nie zuvor hat das Statistische Bundesamt Norwegens (ssb.no) im Monat Mai mehr Übernachtungen im eigenen Land zählen können.
Mehr Infos hier: https://www.ssb.no/transport-og-reiseliv/reiseliv/statistikk/overnattingar
Vorläufige Zahlen zeigen, dass die Treibhausgasemissionen in Norwegen im Jahr 2023 um 4,7 Prozent zurückgegangen sind. Der Straßenverkehr, die Industrie sowie die Öl- und Gasförderung trugen am meisten zum Rückgang bei.
Autorin: Mona Irene Andersen Engedal, ssb.no
Derzeit zeigen die Statistiken zu Emissionen in der Luft, dass die Treibhausgasemissionen in Norwegen um 2,3 Millionen Tonnen niedriger waren als im Jahr 2022 und bei 46,6 Millionen Tonnen im Jahr 2023 lagen.
Mit einem Rückgang um 9,1 Prozent seit 1990 lagen die vom Menschen verursachten Emissionen in Norwegen auf dem niedrigsten Stand in diesem Zeitraum.
Klimamaßnahmen im Straßenverkehr und bei der Öl- und Gasförderung sowie eine geringere Aktivität in der Industrie haben zum Rückgang beigetragen.
Kirche von Moster (c) Wikipedia1.000 Jahre Christentum in Norwegen
In der Zeit vom 28.05. bis zum 02.06.2024 feiert die norwegische Kirche ihr 1.000jähriges Bestehen.
Mit einem großen Volksfest und vielfältigem Programm wird dem Jahre 995 gedacht, in dem Olav Tryvason nach einer Reise über die Nordsee in Moster anlandete, um König von Norwegen zu werden. Hier hielt er eine Messe ab und ließ an gleicher Stelle eine Kirche erbauen. Im Jahre 1024 dann hielten Olav (der Heilige) und sein Bischof ein Ting, also eine Versammlung, ab. Wahrscheinlich ist diese Kirche die älteste Norwegens.
Zu diesen Feierlichkeiten werden sowohl das Kronprinzenpaar sowie Staatsminister Jonas Gahr Støre und Stortingspräsident Masud Gharahkhani erwartet.
Hier erfahren Sie mehr https://mosteramfi.no/de/historisches-moster