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Deutsch-Norwegische Freundschaftsgesellschaft e.V.

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(c) Pixabay

Stockfisch am GestellDer Lebensmittelkonzern Insula hat sich mit seinen 17 Tochtergesellschaften in Norwegen, Schweden, Finnland und Dänemark in den letzten Jahren zu einem der größten seiner Art im Norden entwickelt. Der Hauptsitz der Firma steht in Leknes auf den Lofoten.
Wie der NRK (Norwegischer Rundfunk) Ende Februar berichtete, hat diese Firma die Produktion seiner beliebten Fischfrikadellen in Herzform (hjertefiskekaker) von Kongsvinger dorthin verlegt.
Diese Maßnahme scheint angesichts des Fischreichtums der Umgebung sehr naheliegend zu sein. Aber: Dieses Fischprodukt enthält nicht ein einziges Gramm norwegischen Fisch! Die dafür verwendete Rohware kommt von den Færøyer-Inseln und aus dem Pazifik. Das sei wie Sand in die Sahara zu tragen, lautet ein (norwegischer) Kommentar dazu – wir würden es Eulen nach Athen tragen nennen.

Insula hat natürlich seine guten Gründe für dieses Vorgehen. Die „Fiskeriet Hjertefiskekaker“ werden von der Tochtergesellschaft Sjøfrisk AS („Seefrisch“) vertrieben, die Meeresprodukte an die Ladenkette Rema 1000 in Norwegen verkauft. Der Fischanteil der besagten Frikadellen besteht aus Goldlachs (Argentina silus, auch Großauge) und Surimi* aus den Pazifikfischen Alaska-Seelachs und Seehecht. Der Eine kommt von den Færøyern, wo man sich auf eine Technologie spezialisiert hat, Knochen (Gräten) und Gewebe zu trennen, die anderen sind billige Fischarten, die in Fabriktrailern im Pazifik vor Alaska und Kanada gefangen werden.
*Und was ist “Surimi“? Das ist eine mechanisch separierte Fischmasse, die mit kalten Süßwasser gewaschen und danach mit Süßstoff und Stabilisatoren versetzt wird, damit sie eingefroren gut haltbar ist.
Guten Appetit!

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