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Deutsch-Norwegische Freundschaftsgesellschaft e.V.

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(c) Pixabay

fastelavens

Fastelavn

Dieses Wort ist in ähnlicher Form auch manchen Gegenden Deutschlands bekannt und wird dort mit „Fasching“ oder „Karneval“ gleichgesetzt.
In Norwegen war es ursprünglich die Bezeichnung für den Abend vor der vorösterlichen Fastenzeit, die am „askeonsdag“, dem Aschermittwoch beginnt. Heutzutage wird dieses Fest am Sonntag vorher begangen und oft auf die beiden folgenden Tage ausgedehnt, den „blåmandag*“ und den „fetetirsdag**“. Das Wort soll sich aus dem (platt)deutschen „vastel-avent“ = „Fastenabend“ (der Abend vor dem Fasten) entwickelt haben. Traditionsgemäß wird in den Bäckereien am „bollesøndag“ Hefegebäck angeboten, das mit Schlagsahne oder Vanillecreme gefüllt und mit Puderzucker betreut ist – und unseren Faschingskrapfen sehr ähnlich sieht.
Die Traditionen um fastelavn haben in Norwegen lang zurückreichende Wurzeln und sich mehrere Mal im Lauf der Geschichte stark verändert. Ein alter Brauch ist es immer noch, Birkenreiser zusammenzubinden und mit bunten Federn zu schmücken. Heutzutage werden diese als Dekoration verwendet; sie entstammen aber einem alten heidnischen Brauch: junge kinderlose Hausfrauen wurden damit geschlagen um sie „fruchtbar“ zu machen.
*“Blauer Montag“
Die Herkunft dieses Namens ist unklar. Eine Erklärung ist, dass die liturgische Farbe Violett für die Fastenzeit vielen Gemeinden zu teuer war und sie deshalb den Altar mit einem (billigeren) blauen Tuch bedeckten.
**„fete“ bedeutet „mästen“
D.h., an diesem letzten Tag (Dienstag) vor der Fastenzeit wurde so viel gegessen wie nur möglich war.

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