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Deutsch-Norwegische Freundschaftsgesellschaft e.V.

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Norweger verbringen ihre Ferien nicht zu Hause. Nie war das deutlicher zu erleben als in diesem Jahr, in dem die meisten Urlaub im eigenen Land machen und die touristischen Hotspots überlaufener denn je sind. Das war aber beileibe nicht schon immer so.
Vor 1900 gab es in den meisten Arbeitsverträgen überhaupt kein Recht auf Urlaub. Erst ein Gesetz im Jahr 1947 sicherte den Arbeitnehmern drei Wochen Urlaub im Jahr zu, 1964 wurde diese Periode auf 4 Wochen erweitert. Aber damals schien noch niemand so richtig etwas mit einem Urlaub anfangen zu können; oft wurde er gar nicht in Anspruch genommen.

Noch im Jahr 1970 gaben nur 4 von 10 Norwegern an, überhaupt in den Ferien unterwegs gewesen zu sein, und das im Durchschnitt nur 2 Wochen. Aber das änderte sich mit wachsendem Wohlstand in den folgenden Jahren: Schon 1974 blieb nur noch ein Viertel der Leute zu Hause, die restlichen waren im Durchschnitt 17 Tage unterwegs.

Wohin gingen die Reisen?
Das populärste Reiseziel war das Østland, gefolgt von Sørland, Nord-Norwegen und Trøndelag, der Anteil derjenigen, die ihre Ferien im Ausland verbrachten, stieg von 12 % im Jahr 1970 auf 20% im Jahr 1974; durchschnittlich verbrachten die Urlauber 4 Tage außerhalb Norwegens.
Von April bis September 2014 gingen 57% der Reisen ins Ausland.
Die Küste war das bevorzugte Reiseziel in den Jahren 1970 und 1974; sie ist es auch jetzt noch. Rechnet man Kreuzfahrten mit ein, so waren im Jahr 2013 zwei Fünftel der norwegischen Urlauber an oder auf der See.

Welche Transportmittel spielen eine Rolle?
Schon in den 70-er Jahren benutzten ca. 70% der Reisenden den Pkw – genau wie heutzutage, wenn sie ein inner-norwegisches Ziel erreichen wollen. Das Flugzeug hat allerdings zunehmend an Bedeutung gewonnen: Waren es 1970 nur 5% und 1974 bereits 8%, so stieg der Anteil der in die Ferien Fliegenden im Jahr 2014 auf über 50%.

Wo übernachten sie?
1970 kamen 35% bei Verwandten oder Freunden unter, gut 30% in der eigenen oder gemieteten Hütte, 20% schliefen im Wohnanhänger oder Zelt, nur gut 10% im Hotel oder anderen Herbergen. Dieser Anteil hatte sich 4 Jahre später schon fast verdoppelt, im Jahr 2014 erfolgte etwa die Hälfte der Übernachtungen in kommerziellen Einrichtungen.

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